Gunter Reski

1963 in Bochum geboren, studierte 1986-1992 Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Er lebt und arbeitet in Oslo und Berlin und schreibt zur Zeit eine Art Blog: Kofferleben

"Wenn Gunter Reski in einer Ankündigung zu seiner Ausstellung über das „sogenannte Publikum“ schreibt, dass es darum gehe, dieses „in aller Form direkt zu adressieren und im selben Atemzug über selbiges bereits wieder kommentierend zu reden“– etwas, was er als „eine belastete Zwickmühle“ bezeichnet, „die von der Reiberei zwischen persönlicher Ansprache und vermeintlicher Metaebene erzählt“ – so zeigt sich hierin ein Bewusstsein um die Konflikte, die sich dann auftun, wenn Kommunikation zugleich ‚real‘ und ‚symbolisch‘ stattfinden soll: Wer ist es, der/die sieht? Und aus welchen Gründen und mit welchen Interessen will der/die Künstler/in darüber etwas herausfinden? Dieser Frage, die zweifellos etwas mit institutionellen Kontrolldiskursen zu tun hat, geht Gunter Reski seit Anfang der neunziger Jahre nicht nur in seiner Malerei, sondern in Form von Kunstkritiken und theoretischen Beiträgen nach, die er für die von ihm mitgegründeten Fanzines ‚DANK‘ und ‚Starship‘ und für Zeitschriften wie ‚De:Bug‘‚ ‚Texte zur Kunst‘, ‚Szene Hamburg‘ etc. oder auch für Bücher und Kataloge anderer KünstlerInnen verfasst hat."

(Sabeth Buchmann, in: Gunter Reski, "Frühe Farben, Späte Gründe", Vice Versa Verlag 2009)

www.gunterreski.de

Gunter Reski - "Die besten Sätze passen fast neben jedes Klingelschild"